MVZ Dres. med. Brückmann
Präventivmedizin
Dr. med. Jutta Brückmann
Präventivmedizin | Gefäßscreening | Erfurt
Präventivmedizin Praxis in Erfurt
Unser neuartiges Gefäß-Screening ist unkompliziert und frei von medizinischen Eingriffen.
Es bietet Ihnen eine Vorsorge gegen:
- Schlaganfall
- Herzinfarkt
- Diabetes
- Schwangerschaftsbluthochdruck
- Schwangerschaftsdiabetes
Wie alt sind Ihre Gefäße?- Machen Sie einfach den Test
Unser Kreislaufsystem besteht aus vielen kleinen Bausteinen, die alle ineinander greifen . Eine Störung in Form von Herz-Kreislauferkrankungen in diesem Versorgungssystem betrifft den gesamten Körper mit seinen Organen, z.B. Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, Arterienverkalkung, erhöhte Blutfette, Diabetes mellitus.
.
Durch die Ermittlung der zentralen Pulswellengeschwindigkeit und Bestimmung der Gefäßelastizität erhält man Rückschlüsse auf einen vorzeitigen Alterungsprozess der Gefäße. Ihr damit ermittelte Gefäßalter kann zum Abstellen gesundheitsschädlicher Lebensführung und bewußterem Leben beitragen und somit der Entwicklung von Erkrankungen entgegenwirken. Die Gefäße können sich dadurch auch wieder verjüngen.
Weitere Leistungen für Sie
FMD Messung
FID Messung
IMD Messung
Gefäß-Screening
Präeklampsie
Herz-Kreislauferkrankungen
FMD-Messung
Am rechten Oberarm wird per Ultraschall die Arterie (A. brachialis) gemessen. Anschließend erfolgt eine Stauung mit einer Blutdruckmanschette am Unterarm. Nach dem Ablassen der Stauung wird die Arterie erneut gemessen. Der Grad der Gefäßerweiterung wird bestimmt und gibt Rückschluss über die Funktion. Weiterhin erfolgt die Beurteilung der Gefäßwanddicke an den Halsgefäßen (A. carotis).
FID-Messung
Mit einer neuen Untersuchungsmethode (Dynamic Vessel Analyzer / Retinal Vessel Analyser der Firma IMEDOS aus Jena) lassen sich stellvertretend für den ganzen Körper Veränderungen der Blutgefäße am Augenhintergrund mit unterbrechendem Licht messen.
IMD-Messung
Eine Intima-Media-Dicke (IMD) von >0,5mm im ersten Trimenon war in unseren Untersuchungen (Brückmann 2012) an über 600 Schwangeren mit einem erhöhten Risiko für frühe und späte Präeklampsie (Sensitivität 77%, pos. Vorhersagewert 46%), jedoch nicht mit einem erhöhten Risiko für Gestationshypertonie assoziiert.
Gefäß-Screening
- Unser neuartiges Gefäß-Screening erkennt diese Gefäßwandstörung unkompliziert und zuverlässig.
- Eine normale Gefäßfunktion kann durch entsprechend rechtzeitige Beeinflussung schnell wiedererlangt werden.
- Gehen Sie nicht nur zum Zahnarzt für gesunde Zähne, sondern auch zum Gefäß-Screening für ein gesundes Kreislaufsystem, Ihr Körper wird es Ihnen in Lebensjahren danken.
Präeklampsie (Schwangerschaftsbluthochdruck)
Die Präeklampsie (Schwangerschaftsbluthochdruck / Schwangerschaftsvergiftung) stellt eine der größten Risiken in der Geburtshilfe dar, die zu einer großen Gefahr für Mutter und Kind werden kann. Noch immer ist die Ursache dieser Erkrankung weitestgehend unbekannt und eine frühzeitige Diagnose / Erkennung kaum möglich. Meistens zeigt sich ein akuter Blutdruckanstieg mit Ödemen und vermehrter Urin-Eiweißausscheidung im mittleren bis letzten Drittel der Schwangerschaft, der auf diese Erkrankung schließen lässt. Ebenfalls können durch den hohen Blutdruck Gefäßverengungen am Augenhintergrund auftreten. Der Anfang der Erkrankung muss jedoch schon bei Beginn der Schwangerschaft gesehen werden. Aktuelle Arbeiten belegen, dass es sich im Wesentlichen um eine Störung des Gefäßsystems und Stoffwechsels handelt. So ist das Risiko im späteren Alter an einer Herz-Kreislauferkrankung zu leiden (Herzinfarkt, Bluthochdruck, Schlaganfall) nach einer Präeklampsie um ein Vielfaches erhöht. Sind Herz-Kreislauferkrankungen der Eltern bekannt, so ist das Risiko eine Präeklampsie und / oder späteren Bluthochdruck/Herzinfarkt zu bekommen ebenfalls erhöht. Ähnliche Erfahrungen gelten auch für die Zuckererkrankung (Diabetes) oder den Schwangerschaftsdiabetes, deren Gefäßveränderungen besonders am Augenhintergrund zu erkennen sind. Mit Hilfe des hochauflösenden Ultraschalls und der Augenhintergrundgefäßanalyse können das Gefäßsystem beurteilt werden und die Gefäßinnenwandfunktion überprüft werden. Damit ist eine engmaschigere Überwachung der Durchblutung gegeben und es kann damit eine Risikoabschätzung auf eine Präeklampsie und auf Herz-Kreislauferkrankungen möglich sein.
Herz-Kreislauferkrankungen
Herz-Kreislauferkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall sind meist durch sehr spät auftretende Symptome gekennzeichnet, die den Endpunkt eines über Jahrzehnte schleichenden Erkrankungsweges darstellen. Für die Entstehung sind genetisch / familiäre Veranlagung, Genussmittel wie Alkohol, Nikotin, ungesunde Ernährung und mangelnde körperliche Bewegung mit verantwortlich. Diese Volkskrankheiten des Herz-Kreislaufsystems gehören damit zur Haupttodesursache in unserer Gesellschaft. Erhöhte Blutfette oder Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) führen zu einer langanhaltenden dauerhaften Schädigung der Gefäßinnenwand (Endothel), so als würde man ständig mit Steinen auf eine Leuchtreklametafel werfen. Der Körper repariert diese defekten Gefäßinnenwandzellen (Endothelzellen), wie ein Elektriker die Glühbirnen der Reklametafel austauscht, denn diese wichtigen Zellen regulieren die Weit- und Engstellung unserer Arterien und damit den Blutdruck. Bei fortwährender Schädigung durch erhöhte Blutschadstoffe erfolgt jedoch eine Defektheilung und es entstehen Kalkeinlagerungen, die als Arteriosklerose oder Plaques bezeichnet werden. Es ist entfernt vergleichbar mit Hornhaut an den Füßen, wenn man häufig barfuß läuft. Mit Ultraschall lassen sich diese Skleroseherde an leicht zugänglichen Gefäßen, wie die Halsschlagader zwar darstellen, jedoch sind die Gefäße deutlich in ihrer Funktion, den Blutdruck regulieren zu können, beeinträchtigt. Der Blutfluß wird zu einem reißenden Strom durch ein nahezu steifes Gefäß und der dadurch auftretende Druck schädigt weitere Endothelzellen der Gefäßinnenwand. Endothelzellen sind wichtige Signalgeber für die Gefäßmuskulatur, die die Arterien ringförmig umhüllt. Ist der Blutstrom zu schnell wird durch Rezeptoren auf den Endothelzellen der Gefäßinnenwand das Signal an die äußere Gefäßmuskulatur gegeben, die Arterien zu erweitern. Dadurch wird der Blutdruck gesenkt. Eine Störung der Gefäßinnenwandzellen (Endothelzellen) verhindert diesen Funktionsmechanismus und führt zum Bluthochdruck, zur Atherosklerose (Arterienverkalkung) und später zum Herzinfarkt oder Schlaganfall.